3 Quellen Wanderung - Sieg-, Ilm-, Lahnquelle
junges Lahntal, Großenbach
Die erste Corona Welle hat die Welt fest im Griff.
Seit letzter Woche sind die Maßnahmen verschärft worden. Jetzt ist eine Kontaktsperre ausgesprochen.
Mit dieser Einschränkung könnte man weiterhin zu zweit wandern gehen, aber viele Menschen sind verunsichert und bleiben dann lieber zuhause.
Meine zwei Begleiter Steve und Boots sehen keine Nachrichten, verstehen würden sie es auch nicht, daher begleiten sie mich weiter.
Es herrscht ein phantastisches Wetter, Sonnenschein, blauer Himmel, es ist schon wieder unglaublich trocken.
Um mal was anderes als den Giebelwald zu sehen, habe ich bei outdooractive recherchiert und bin auf die
"3 Quellen Wanderung - Sieg, Ilm, Lahn" von Bjoern Weeber gestoßen.
Also mittags das WoMo geentert und nach 40 Minuten stehen wir schon am Parkplatz bei der Siegquelle.
Ich glaube die Bilder zeigen was für ein wunderbares Wanderwetter wir haben.
Es geht erstmal über den Rothaarsteig rechts und links der Eisenstraße über Ilmquelle bis zum Lahnhof.
Die beiden Gaststätten sind natürlich geschlossen. Ich hoffe die Betriebe werden diese Durststrecke überleben.
Danach gehen wir einen bekannten Weg, siehe "Lahnquelle-Ilsequelle-Jagdberg", das junge Lahntal runter.
Das ist zwar eine Forstautobahn, die aufgrund des Fichtensterbens gerade auch rege genutzt wird, aber so ein junges Mittelgebirgstal hat schon seinen Reiz.
Wie man an den Bildern sieht, ist die Luft zwar schon schön warm, aber der Winter hat noch immer ein wenig seine Finger im Spiel.
Nach ca. 3 Kilometern beginnt plötzlich die Straße, Etwas seltsam, aus der Richtung aus der ich komme darf man nur bis 3,5 Tonnen diese beginnende Straße befahren.
Das bekomme ich hin, die Holztransporter sicher nicht.
Ja und um die nächste Ecke gebogen, stehe ich auf einmal bei den drei äußersten Häusern des kleinen Weilers Welschengeheu. Kurz darauf kommt das noble Hotel Glashütte.
Bei diesen ersten Häusern biegt unsere Wanderung links ab, es geht steil den Berg hinauf.
Nach dem nächsten, letzten Haus, stehe ich auf einmal vor einem Geräteunterstand.
Und tatsächlich, rechts geht der Weg durch den Weidezaun, über die Kuhweide, weiter hoch zum Wald.
Es wird vor dem freilaufenden Bullen gewarnt. Im März habe ich da noch keine Bedenken.
Es geht immer weiter bergan, über einsame Forstwege, bis ich auf der Höhe die kleine Ortschaft Großenbach erreiche.
Nun sind es nur noch wenige hundert Meter bis zum Ausgangspunkt Siegquelle.
Es war eine wirklich tolle 11 Kilometer Wanderung im äußersten Zipfel des Siegerlandes.